In der Ferienzeit stehen viele von uns vor der Herausforderung, Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Besonders für Selbstständige ist die Frage, ob man die Kinder mit zur Arbeit nehmen kann oder sollte, von großer Bedeutung. Ich bin selbst in dieser Situation und finde es spannend, darüber nachzudenken, wie wir diesen Spagat meistern können.
Die Vorteile der Flexibilität
Als Selbstständiger habe ich das Privileg, meine Arbeitszeiten selbst zu gestalten. Das bedeutet, dass ich oft entscheiden kann, ob meine Kinder an einem bestimmten Tag mitkommen können. Dies ermöglicht uns, Zeit miteinander zu verbringen und die Bindung zu stärken. Die Kinder haben die Möglichkeit, in meinem Arbeitsumfeld zu sein, was für sie oft faszinierend und lehrreich ist. Sie lieben es mit den Hunden zusammen zu trainieren und zu spielen, aber nicht alle Termine sind für meine Kinder geeignet bis hin zu gefährlich.
Die Realität der Ablenkung
Trotz der positiven Aspekte muss ich auch ehrlich sagen, dass die Konzentration leidet, wenn die Kinder dabei sind. Es ist schwierig, sich voll und ganz auf eine Aufgabe zu konzentrieren, wenn man gleichzeitig die Bedürfnisse der Kinder im Blick haben muss. Was je nach Hundesituation auch Probleme geben kann, da ich manch eine Situation zu spät oder gar nicht sehe. Ständige Unterbrechungen können frustrierend sein und die Produktivität stark beeinträchtigen. Auch für meine Kunden ist es dann anstrengender. Auch merkt man dann oft wer Kinder hat und mehr Verständnis und wer das so gar nicht versteht. Oft fühle ich mich hin- und hergerissen: Will ich die Zeit mit meinen Kindern genießen oder effizient arbeiten?
Strategien zur Balance
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, habe ich einige Strategien entwickelt:
1. Klare Arbeitszeiten festlegen: Ich versuche, feste Zeiten für konzentriertes Arbeiten einzuplanen, wenn die Kinder beschäftigt sind, sei es durch Spiele, Freunde oder bei Verwandten.
2. Freie Zeit für die Kinder schaffen: Wenn die Arbeit ansteht, plane ich nach den intensiven Arbeitseinheiten Zeit ein, um mit meinen Kindern zu spielen oder etwas zu unternehmen. So haben sie das Gefühl, dass ich mich auch auf sie konzentriere.
3. Einbindung der Kinder: Manchmal lasse ich meine Kinder kleine Aufgaben übernehmen, die sie interessieren. Das kann von Hundehäufchen weg machen bis zu kleinen Hilfstätigkeiten reichen, die sie stolz machen und mir helfen, gleichzeitig zu arbeiten. Meine Kinder lieben es das Wasser in die Näpfe zu füllen und sich einen tollen Parcour zu bauen.
Erfahrungen teilen
Ich würde gerne von euren Erfahrungen hören: Wie geht ihr mit der Herausforderung um, Kinder und Arbeit zu vereinen? Welche Strategien haben sich bei euch bewährt? Gibt es Momente, in denen ihr die Entscheidung bereut, die Kinder mitzunehmen, oder umgekehrt? Lasst uns diesen Austausch nutzen, um voneinander zu lernen und den Spagat zwischen Familie und Beruf besser zu meistern.